Eine „Herzensangelegenheit“ ist für mich die Beratung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden oder innerhalb der Familie mit vielfältigen Problemen konfrontiert sind.
So arbeitete ich viele Jahre im ambulanten und stationären Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sehr niedrigschwellig mit betroffenen Minderjährigen und ihren Familien zusammen. Zuletzt führte ich seit 2013 als Familien- und Erziehungsberaterin bei der Stadt Hannover den Schwerpunkt der Beratung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien weiter und begleitete auch Trennungs- und Scheidungsprozesse.
Neben dem Schwerpunkt der Jugendhilfe wendete ich mich in den Jahren 2005 bis 2015 verstärkt dem Thema der frühen Kindheit zu und war als stellvertretende Leitung und Entwicklungspsychologische Fachberaterin (ETB) maßgeblich an der Umsetzung des Präventionsprojektes der Frühen Hilfen „Pro Kind“ in Niedersachsen beteiligt.
In diesem Kontext bildete ich mich am ISA-Institut in Mainz zur Kinderschutzfachkraft weiter, beschäftigte mich insbesondere mit dem Bindungsverhalten im Kleinkindalter und erlernte die Methode der Videoanalyse von Eltern-Kind-Interaktionen mit dem Ziel, das Beziehungsverhalten und die Erziehungskompetenz von Eltern zu stärken.
In der Folgezeit arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin und freiberufliche Trainerin im Team von Frau Prof. Dr. Ziegenhain an der Universität Ulm im Bereich der Frühen Hilfen und Prävention. Meine fachlich-beraterische Tätigkeit rundete ich in dieser Zeit mit der Weiterbildung zur systemischen Supervisorin bzw. zum Coach am GST-Institut in Berlin ab. So konnte ich in den letzten Jahren als externe Fachberaterin und Fallsupervisorin im Kindertagesstättenbereich kommunale und externe Träger unterstützen.
Wissensmanagement und Weitergabe von fachlicher Expertise war mir immer ein großes Anliegen, so dass ich nebenberuflich mehrere Jahre als Dozentin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim tätig war, um theoretische und praktische Hintergründe im Kontext der Jugendhilfe zu vermitteln.
Um Unterstützungsprozesse auch langfristig anbieten zu können, entschied ich mich zuletzt für die Weiterbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin mit dem Schwerpunkt der Verhaltenstherapie in Dinklar.
Während dieser Zeit war ich zunächst therapeutisch in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Praxis in Hameln tätig, bevor ich dann an die Institutsambulanz der Gesellschaft für Verhaltenstherapie und Medizin in Hildesheim bzw. Hannover wechselte.
Anschließend erweiterte ich meine fachliche Kompetenz durch die therapeutische Tätigkeit in der psychosomatischen Schön-Klinik in Bad Arolsen. Dort entwickelte sich das Gebiet der Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Binge Eating-Störung) zu meinem fachlichen Schwerpunkt. In der Klinik beteiligte ich mich maßgeblich an der Konzeption und Durchführung der systemischen Multifamilientherapie mit dem Schwerpunkt Essstörungen.